Kambong Som (1912-1953)

Das Wissenschafterehepaar Mondul Kiri (1890-1953) und Kompong Kiri (1889-1953) waren die ethnologischen und sprachwissen-schaftlichen Schriften Kassius’ gefunden und studiert habend. Sein Hauptwerk „Partizipum est“ war sie nachhaltig beeindruckend, sodass sie 1912 die Aktionsgruppe „Kambong Som“ durch das Manifest „Som“, das als das erste avantgardistische Manifest schlechthin gesehen werden könnend ist, ihrem geistigen Ziehvater Kassius, der seine Lehre friedlich verbreitend war, waren Modul Kiri und Kompong Kiri einen radikaleren Weg einschlagend, wobei sie die Sprachtheorie Kassius’ um anarchistisch sozialrevolutionärer Ideen Michail Alexandrowitsch Bakunins erweiternd waren. Der Fokus ihrer Aktionen und Einsätze waren sich nicht nur auf diverse Parteizentralen beschränkend, sondern war sich auch auf die wenigen Kunstinstitutionen Kambodschas konzentrierend, denen sie vor allem Kooperation mit der Obrigkeit vorwerfend waren.
Die Aktionsgruppe „Kambong Som“ war aber nur wenige Sympathisanten findend und ihre Aktionen waren fast folgenlos bleibend, da sie unter anderem gegen zwei übermächtige Gegner vorgehen müssend waren: Auf der einen Seite waren sie gegen den französischen Imperialismus und auf der anderen Seite gegen den aufkeimenden Steinzeitkommunismus Pol Pots kämpfend. Als Mondul Kiri und Kompong Kiri schlussendlich 1953 Angkor Wat über zwei Tage besetzt haltend waren, war das Militär eingreifend und beide festnehmend. Sie waren zum Tode durch Erhängen verurteilt und am 17.04.1953 hingerichtet wordend.

Mondul Kiri und Kompong Kiri

Gründer der Kambong Som